Zweimal jährlich treffen sich die Behindertenbeauftragten Niederbayerns, um aktuelle Fragen zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Bei ihrer jüngsten Tagung in Straubing informierten sie sich über die Angebote der Barmherzigen Brüder. Schwerpunkte waren die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen, die in einer geschlossenen Unterbringung leben sowie das geplante Bundesteilhabegesetz.
Die Barmherzigen Brüder betreiben in Straubing eine Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung wohnen und arbeiten können. Das Angebot umfasst Wohnangebote für rund 400 Frauen und Männer mit geistiger, körperlicher und/oder psychischer Behinderung. Außenwohngruppen erweitern das Wohnangebot und erleichtern den Übergang zum ambulant betreuten Wohnen. Außerdem bekommen die Bewohner die Möglichkeit, in der hauseigenen Werkstätte zu arbeiten.
Einzigartig in Niederbayern ist, dass auch jenen behinderten Menschen Arbeitsplätze angeboten werden, die einen besonders hohen Schutzbedarf haben und aus diesem Grund in einer geschlossenen Unterbringung leben. Tagesstrukturierende Projekte und eine Förderstätte runden das Angebot der Barmherzigen Brüder ab.
Im Bild (Reihe stehend): Bezirksrat und stellvertretender Behindertenbeauftragter des Bezirks Niederbayern Markus Scheuermann (5. v.l.), Sabine Scheiblhuber, Stabsstelle operative Steuerung und Koordination der Barmherzigen Brüder Straubing (6. v.l.), Bezirksrätin und Behindertenbeauftragte des Bezirks Niederbayern Hannelore Langwieser (9. v.l.) sowie Harald Auer, Werkstattleiter Barmherzige Brüder Straubing (2. v.r.)