Vor kurzem traf sich Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich mit Prof. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Landshut, und Ludwig Zellner, Vorsitzender des Freundeskreises Hochschule Landshut e. V. und Landshuter Stadtrat, sowie der stellvertretenden Vorsitzenden Ursula Weger. Dr. Heinrich selbst ist seit 2015 Mitglied des Vereinsvorstands und engagiert sich für die Belange der Hochschule. Anlass des Treffens war ein Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro, den der Bezirk Niederbayern aus Mitteln seiner Kulturstiftung für aktuelle Hochschulprojekte im Jahr 2016 genehmigt hatte.
Hochschulpräsident Prof. Stoffel und die Vertreter des Freundeskreises dankten für die Gewährung des Zuschusses und baten um weitere Unterstützung. Ludwig Zellner betonte, dass mithilfe der Zuwendung die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und Unternehmen der Region gefördert wird. „Lehre und Forschung sowie praktische Anwendung in den Unternehmen werden mit dieser wichtigen Spende des Bezirks in eine gute Verbindung gebracht“, so der Vorstandsvorsitzende.
Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich: „Niederbayern ist in den vergangenen Jahren unter anderem durch sein hohes Bildungsniveau und durch großes unternehmerisches Engagement zur Aufsteigerregion avanciert. Um diese Entwicklung fortzuführen, ist eine engmaschige Vernetzung zwischen Bildungseinrichtungen, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nötig. Die Hochschule Landshut trägt wesentlich dazu bei, dieses Netz noch engmaschiger zu knüpfen. Daher wird der Bezirk Niederbayern die Hochschule auch weiterhin im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit unterstützen.“
Die Mittel des Bezirks Niederbayern flossen 2016 in das Hochschulprojekt „Unternehmerische Kompetenzen“. Damit wurden beispielsweise Aufwendungen für eine Reihe von Unternehmergesprächen finanziert, die zum Ziel haben, Ideen zu bündeln und Optionen zu sondieren, um dem Mangel an hochqualifizierten Fachkräften in Ingenieur- und Naturwissenschaften zu begegnen.
„Die weitere Entwicklung Niederbayerns hängt unter anderem davon ab, wie gut es gelingt, dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen“, so Dr. Heinrich. „Daher liegt mir viel daran, Projekte wie dieses zu fördern. Idealerweise wird der Gedankenaustausch interdisziplinär, hochschul- und auch grenzübergreifend geführt. Aus diesem Grund engagiert sich der Bezirk Niederbayern seit mehreren Jahren in der internationalen Arbeitsgemeinschaft ‚Europaregion Donau-Moldau‘ für die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Hochschulen.“
Im Bild (v. l.): Prof. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Landshut, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ursula Weger, stv. Vorsitzende des Freundeskreises Hochschule Landshut e. V. und Ludwig Zellner, Landshuter Stadtrat und Vorsitzender des Freundeskreises