Massing. Das Berta-Hummel-Museum, das bisher seinen Standort am Marktplatz in Massing hat, soll in das Freilichtmuseum Massing integriert werden – vorausgesetzt die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung Niederbayerische Freilichtmuseen stimmt dem in der nächsten Sitzung zu. Einig sind sich in der Sache Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, der Landrat von Rottal-Inn, Michael Fahmüller, Bezirksrat Dr. Thomas Pröckl sowie Massings Bürgermeister Josef Auer und der jetzige Museumsbetreiber Alfred Hummel. Kultusminister Bernd Sibler hat bereits Fördermittel über den Kulturfonds zugesagt.
Die Initiative ergriff im April der örtliche Bezirksrat Dr. Thomas Pröckl. Nachdem bekannt wurde, dass das Berta-Hummel-Museum wegen des hohen Defizits geschlossen werden müsste, unterbreitete Pröckl dem Bezirkstagspräsidenten, der zugleich Vorsitzender des Zweckverbandes Freilichtmuseen ist (dem neben dem mehrheitlich beteiligten Bezirk Niederbayern die Landkreise Rottal-Inn und Freyung-Grafenau sowie die Marktgemeinden Massing und Mauth angehören), den Vorschlag, die für den Ort und darüber hinaus bedeutende Einrichtung in das Freilichtmuseum miteinzubinden.
Für die Beteiligten ist eine örtliche Zusammenführung im Freilichtmuseum die einzige Möglichkeit, das Berta-Hummel-Museum möglichst kosteneffizient und damit langfristig zu betreiben. Durch einen modernen Erweiterungsbau, angeschlossen an den bisherigen Eingangs- und Kassenbereich, könne dies erreicht werden. Auch was die Besucher anbelangt, würden sich beide gut ergänzen. Nach der Beschlussfassung im Zweckverband ist für das kommende Jahr die Planung angedacht, frühestens 2020 könnte das Museum dann eröffnet werden.
Im Bild: Das Berta-Hummel-Museum soll vom Marktplatz in das Freilichtmuseum Massing umziehen.