Wie auch die letzten Jahre öffnete das Freilichtmuseum Finsterau am „Maus-Türöffner-Tages“ des WDR wieder seine Pforten. Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zogen zur Dämmerung mit Museumspädagogin Julia Herzig los und erhellten mit ihren kleinen Laternen die geheimnisvollen Kellerräume der alten Höfe. Den Weg von Haus zu Haus musste die eifrige Gruppe mit Rätseln und Aufgaben selbst herausfinden. Wieso hat ein Kellergewölbe so viele kleine Öffnungen hoch oben an der Decke? Was wurde dort gelagert? Was ist ein Eiskeller? Wieso führt manchmal eine Rutsche in den Keller? Viele spannende Fragen, auf die die Jungs und Mädels die Antworten selbst finden mussten. So gab es im Keller des „Sachl“ ein Ratespiel: Die Kinder mussten mit verbundenen Augen ein Stückchen Obst oder Gemüse am Geschmack erraten. War das ein Apfel oder ein Kohlrabi? Eine große Portion Mut musste man aufbringen, als der etwa 40 cm große Schlüssel für die letzte Station, der „Schatzkammer“, geborgen werden musste. Er lag unter einer Falltür in einem Kellergewölbe, in dem auch Fledermäuse leben. Mit dem Schlüssel konnten die Kinder dann die schwere Tür zur „Schatzkammer“, einem alten Getreidekasten, öffnen und gelangten damit endlich zum wohlverdienten Schatz.
Während des Kinderprogramms erhielten die Eltern eine Führung durch das Museumsdepot und trafen am Ende wieder auf ihre freudig aufgeregten Kinder. Zum Abschluss durften die Kinder die Museums-Schafe streicheln und mit kleinen Leckereien versorgen. Für alle ein rundum gelungener Abend!