Viel Lob von allen Seiten, unterhaltsame und informative Artikel, bekannte Gastautoren und steigende Klickzahlen – das ist die Bilanz nach den ersten Monaten des Blogs www.kulturheimat.de. Seit Herbst 2017 bietet das Referat Kultur und Heimatpflege des Bezirks Niederbayern hier Kulturinteressierten und Kulturschaffenden interessante Einblicke in verschiedenste Themenbereiche. Mit regionaler Esskultur, bildender Kunst, alten Nutztierrassen und professioneller Denkmalpflege beschäftigen sich die wöchentlich erscheinenden Beiträge ebenso wie mit „Fleißigen Bienchen“, alten Wirtshäusern und „Stillen Feiertagen“. Ziel ist es, den Blick für die Bandbreite und den Facettenreichtum von Kultur zu weiten.
Die positive Resonanz zeigt, dass das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern damit den Nerv der Zeit trifft. So findet der Blog auch die Unterstützung einer zunehmenden Zahl prominenter Gastautoren: Kultusminister Bernd Sibler beschäftigt sich mit der ehemals trennenden, heute verbindenden Rolle des römischen Limes. Der ehemalige Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, Prof. Johannes E. Greipl, berichtet vom Rettungsversuch des historischen Wirtshauses „Zur Fels’n“ in Passau und der seit vielen Jahren in Niederbayern lebende Autor E.W. Heine fragt, was wäre, „Wenn der liebe Gott ein Bayer wär‘“. Zu Wort kommen aber auch Landschaftsplaner und Journalisten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturreferats unter Leitung von Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder.
„Der weite Kulturbegriff, der dem Blog zugrunde liegt, geht über Hochkultur, Kunst und ästhetische Werte hinaus. Schließlich spricht man auch von regionaler Ess- und Trinkkultur, Kleidungskultur, Bau- und Wohnkultur oder Sprachkultur“, so Seefelder. „Erst die Summe all dessen macht unsere Kultur aus und prägt unsere Identität“. So bietet der Blog Rubriken wie Tradition, Sprache, Denkmal, Genuss oder Kunst. Alle Beiträge können online kommentiert werden. Die Blog-Betreiber freuen sich über einen regen, sachlichen Austausch mit ihren Lesern.
„Zeitgemäße Heimatpflege bewegt sich stets im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne“, erklärt der Bezirksheimatpfleger. Das Kulturreferat sucht mit dem Blog www.kulturheimat.de den direkten Kontakt zu interessierten Lesern, weil auch moderne Kommunikationswege inzwischen zur Alltagskultur gehören.