Vergangenen Freitag fand der Spatenstich für das neue Schulungs- und Besucherzentrum im Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle statt, zu dem Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich eingeladen hatte. Das Bauprojekt umfasst neben dem Neubau des Schulungs- und Besucherzentrums auch die Sanierung des Bruthauses. Es ist der erste Schritt zur der Umsetzung eines Maßnahmenpakets zum Klimaschutzteilkonzept des Bezirks Niederbayern.
Die Sanierung des Bruthauses beinhaltet Arbeiten zur Verringerung der Wärmeverluste und der Erneuerung bzw. Nachrüstung von Haustechnik wie zum Beispiel einer Pellets-Heizung und der Lüftungsanlage. Der Bedarf für den Neubau des Schulungs- und Besucherzentrums entstand durch die stetig wachsende Nachfrage von Fischern und Teichwirten für Schulungen im Lehr- und Beispielsbetrieb. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen in Lindbergmühle betragen 2,44 Millionen Euro – davon sind alleine etwa 1,52 Millionen Euro für die Sanierung des Bruthauses vorgesehen. Die Fertigstellung ist für Dezember 2018 (Sanierung) bzw. Februar 2019 (Neubau) geplant.
Das im April 2017 vom niederbayerischen Bezirkstag in Auftrag gegebene und im Mai 2018 fertiggestellte Klimaschutzteilkonzept sieht Investitionen von insgesamt rund 11,8 Millionen Euro vor, die eine jährliche Einsparung von 935 Tonnen CO² ergeben sollen. Die Maßnahmen werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Zudem unterstützt der Freistaat Bayern Klimaschutzmaßnahmen von Kommunen und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Im Bild von links: Dr. Stephan Paintner, Fachberatung für Fischerei des Bezirks Niederbayern, Dr. Jens-Eike Täubert, Leiter der Fachberatung für Fischerei, Florian Baierl, Betriebsleiter in Lindbergmühle, Thomas Strohmeier von der Fa. Zankl Bau, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Rita Röhrl, Landrätin Lkr. Regen, Matthias Kopf, Bauverwaltung Bezirk Niederbayern, Bürgermeisterin von Lindberg Gerti Menigat, Werner Pauli, Architekt, und Stefan Breinbauer, Statiker.