Bezirkstagspräsident spricht auf Eröffnungsgala des Landshuter Kurzfilmfestivals

Dr. Heinrich: Festival hat sich zu kulturellem Höhepunkt für ganz Niederbayern entwickelt

Landshut.
Seit seiner Gründung vor 24 Jahren hat sich das Landshuter Kurzfilmfestival (LAKFF) als wichtige Institution in der niederbayerischen Film-Landschaft etabliert. Mit Produktionen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, mit europäischen Filmen, aber auch mit Werken aus der ganzen Welt zieht das Festival jährlich tausende Besucher in seinen Bann. Deshalb – und wegen einer Vielzahl weiterer Gründe – prämierte der Bezirk Niederbayern den ausrichtenden Verein Dynamo Kurzfilm e. V. im Jahr 2021 mit dem niederbayerischen Kulturpreis. Für den Bezirkstagspräsidenten, Dr. Olaf Heinrich, war es deshalb ein besonderes Vergnügen, ein Grußwort auf der diesjährigen Eröffnungsgala am Mittwochabend im Foyer des Kinopolis Landshut zu sprechen.

Das Landshuter Kurzfilmfestival und den Bezirk Niederbayern verbindet eine enge Partnerschaft. Die Kulturstiftung des Bezirks übernimmt einen Teil der Kosten des „DaHome“-Filmblocks, stiftet die Trophäe in Form eines gläsernen Panthers und hilft bei der Organisation eines gemeinsamen Gedankenaustauschs der beteiligten Künstler im Nachgang an die Vorführungen.

Insgesamt sechs deutsche und europäische Kurzfilme kommen beim „DaHome“-Filmblock auf die Leinwand. Mit dabei sind Werke aus Österreich und Spanien. Sie setzen sich mit dem Begriff „Heimat“ auseinander, thematisieren sein Spannungsverhältnis zum „Patriotismus“ und stellen viele spannende Fragen: Ist Heimat ein geografischer Ort oder vielmehr ein Gefühl? Was haben Traditionen damit zu tun? Was gibt einem das Gefühl, daheim zu sein?

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „So spannend wie jeder einzelne Film ist auch das Festival insgesamt. Aus über 2000 Anmeldungen wurden 219 Filme aus 37 Ländern ausgewählt. In diesen sechs Tagen können die Gäste ganze 58 Veranstaltungen besuchen.“ Hinter diesen Zahlen steckten unglaublich viele „engagierte Menschen, die einen Teil ihrer Lebenszeit in dieses Festival investiert haben“. Auch heuer sei es wieder beeindruckend, was die Organisatoren – allen voran der Verein Dynamo Kurzfilm e. V. - auf die Beine gestellt haben. „Diese Atmosphäre, die beim Landshuter Kurzfilmfestival entsteht, ist einzigartig. Das ist der Grund, warum sich das Festival in diesem fast Vierteljahrhundert zu einem kulturellen Höhepunkt der Stadt Landshut und ganz Niederbayerns entwickelt hat. Sein Ruf geht sogar über die Grenzen Bayerns hinaus“, so Dr. Heinrich. „Wir unterstützen auch weiterhin gerne diese herausragende Veranstaltung.“

Im Bild v. l.: Michael Orth, Vorsitzender des LAKFF, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, und Birgit Horn, Organisatorische Leiterin des LAKFF  
Bildquelle: Korbinian Huber, Bezirk Niederbayern