Mobiles Theater des Bezirks Niederbayern im Sommer wieder in 30 Gemeinden zu Gast
Anlässlich des bevorstehenden Probenstarts fand das diesjährige Konzeptionsgespräch des KULTURmobil-Teams statt. Von den künstlerischen Konzepten der Regisseure über die musikalischen Kompositionen bis hin zu den Entwürfen für Bühnenbild und Kostüme kam bei diesem wichtigen Treffen alles auf den Tisch. Auch Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich nahm an dem Treffen teil, um sich über das Programm zu informieren. „Ich freue mich, dass sich dieses Traditionsprojekt des Bezirks einer ungebrochen großen Nachfrage seitens der niederbayerischen Gemeinden erfreut und wir auch in diesem Jahr mit einem künstlerisch anspruchsvollen und unterhaltsamen Programm in vielen Orten für ein kulturelles Highlight sorgen können“, sagte Dr. Heinrich.
Das Kinderstück, eine Theateradaption des Kinderbuchs „Das NEINhorn" von Bestsellerautor Marc-Uwe Kling, wird von Regisseur Sebastian Kamm inszeniert, der unter anderem am Theater an der Rott in Eggenfelden als Regisseur und Autor tätig war. Bei KULTURmobil war Kamm bereits im vergangenen Jahr für die Inszenierung von Janoschs „Oh, wie schön ist Panama“ verantwortlich und ist mit den Gegebenheiten des Projekts bestens vertraut. „Mit das NEINhorn möchte ich dem jungen Publikum eine rasante und dynamische Inszenierung bieten, die voller Musik und Spaß ist und dabei ohne aufdringliche Moral auskommt. Kindliche Anarchie und viel Wortwitz werden im Mittelpunkt stehen“, so Kamm.
Anschließend ging es um das Abendprogramm, das mit William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in diesem Jahr einen der ganz großen Theaterstoffe auf die Bühne bringt. Unter der Leitung des Rottaler Regisseurs Sebastian Goller wird das mobile Theater die poetischen Liebesszenen und komischen Handwerkerfiguren des Stücks zum Leben erwecken. Goller, der die Athanor Akademie in Passau leitet, kehrt damit nach den Inszenierungen der Jahre 2018 und 2019 zu KULTURmobil zurück. „Ich will alle Facetten herauskitzeln, den ganzen Humor, die Magie, die urkomischen und elendig traurigen Szenen. Das Stück ist ein Spiegel der menschlichen Verrücktheiten in Liebesdingen und führt uns wunderbar die Konflikte junger und alter Liebender vor Augen“, sagte Goller.
Nach der Premiere am 8. Juni in Bayerbach bei Ergoldsbach sind die beiden Stücke bis zum 1. September in ganz Niederbayern zu sehen. Aus allen Landkreisen wurden insgesamt 30 Gemeinden ausgewählt, in denen KULTURmobil Station macht. Der Eintritt ist für die Besucherinnen und Besucher frei. Alle Spielorte und Termine sind auf der Website des Projekts unter www.kulturmobil.de zu finden.
Im Bild v. l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Sebastian Kamm, Regie Kinderstück, Gerhard Schuller, Bühnentechnik, Sebastian Goller, Regie Abendstück, Sabine Tanriyiöver, Maske, Norbert Wengorz, Bühnentechnik, Martin Kubetz, Musik, Claudia Weinhart, Ausstattung, Dr. Laurenz Schulz, Intendanz, Bezirksheimatpfleger Dr. Clemens Knobling
Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter