Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hält ein Theater in Landshut für unverzichtbar
Landshut. „Der Fortbestand des Theaters in Landshut liegt mir sehr am Herzen“, sagt Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. Die überregionale Bedeutung des Landestheaters Niederbayern werde dadurch dokumentiert, dass der Bezirk den laufenden Betrieb mitfinanziert. Der Bezirk Niederbayern ist neben den Städten Landshut, Passau und Straubing Mitglied im Zweckverband Landestheater Niederbayern. Laut Verbandssatzung wird „der gesamte ungedeckte Bedarf auf die umlagepflichtigen Verbandsmitglieder“ – die Städte Landshut und Passau sowie auf den Bezirk Niederbayern je 5/16 und die Stadt Straubing 1/16 umgelegt. Für das Haushaltsjahr 2020 wurde vom Bezirk eine Summe von rund 2,1 Millionen Euro veranschlagt. „Das ist die mit Abstand höchste Förderung im kulturellen Bereich, die der Bezirk jährlich im Haushalt einplant. Das unterstreicht, welche Bedeutung wir dem Landestheater Niederbayern beimessen“, so Heinrich. Darüber hinaus gibt der Bezirk Niederbayern für das Landestheater einen Barzuschuss in Höhe von 52.000 Euro.
Spielfähige Theater zur Verfügung zu stellen, sei ausschließlich Aufgabe der örtlichen Kommunen. Gleichwohl hält der Bezirkstagspräsident in der Regierungshauptstadt Niederbayerns ein Theater für unverzichtbar. Der Bezirk habe großes Interesse daran, dass das Landshuter Theater in einen spielfähigen Zustand versetzt werde.