Energie aus nachwachsenden Rohstoffen

(v.l.) Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Michael Wollinger, Bereichsleiter Versorgungstechnik, dessen Stellvertreter Martin Zitzelsberger und Bezirksbaumeister Matthias Kopf.

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich informiert sich über Biomasse-Heizkraftwerk des Bezirksklinikums Mainkofen

Mainkofen.
Im Jahr 2004 wurde am Bezirksklinikum Mainkofen ein eigenes Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb genommen. Seitdem werden neben dem Klinikum und dem Pflegeheim auch ein Teil der auf dem Gelände befindlichen Dienstwohnungen mit selbst erzeugter Energie versorgt. Die Menge entspricht in etwa dem Verbrauch von rund 800 Einfamilienhäusern pro Jahr.

Durch die Verbrennung von Biomasse werden Wärme und Strom erzeugt. Die Rohstoffe bestehen zu etwa 80 Prozent aus Waldhackgut und zu 20 Prozent aus Resten der Landschaftspflege. Seit der Inbetriebnahme des Heizkraftwerks konnten rund 238.510 MWh Gas bzw. 23.850.985 Liter Heizöl eingespart werden. Allein im Jahr 2022 wurden etwa 16.000 MWh Wärme und 1.500 MWh Strom erzeugt.

„Der Bezirk Niederbayern hat bereits Anfang der 2000er Jahre die Zeichen der Zeit erkannt und ist mit dem Biomasse-Heizkraftwerk in Mainkofen einen ersten Schritt in Richtung Klimaneutralität gegangen“, so Heinrich. „Dies bringt nicht nur dem Bezirksklinikum große ökonomische Verteile und eine weitgehende Energie-Autarkie, sondern spart enorme Mengen fossiler Brennstoffe und schont somit die Umwelt.



Im Bild: (v.l.) Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Michael Wollinger, Bereichsleiter Versorgungstechnik, dessen Stellvertreter Martin Zitzelsberger und Bezirksbaumeister Matthias Kopf.

Foto: Bezirk Niederbayern / Benedikt Zach