Fachberatung für Fischerei des Bezirks Niederbayern informiert Interessierte
Lindberg. Im Fischereilichen Lehr- und Beispielbetrieb Lindbergmühle drehte sich am Samstag alles um die Frage: Wie geht es weiter nach dem großen Fang? Und besonders: Wie räuchert und entgrätet man die ergatterten Fische? Über passende Methoden für verschiedene Fischarten informierte der alljährliche Fischräucherkurs der Fachberatung für Fischerei des Bezirks Niederbayern.
19 Teilnehmer lauschten dabei den Ausführungen der Kursleiter Michael Halmbacher und Florian Parsche. Sie räucherten zusammen mit den Interessierten Saiblinge und Weißfische – wobei eine weitere Frage auf das Tableau der Fischereiprofis rückte: Wie umgehen mit den besonders grätenreichen Weißfischen? Auch dafür gaben Halmbacher und Parsche den Kursteilnehmern eine Reihe nützlicher Praxistipps mit auf den Weg.
Außerdem informierten sie die Interessierten über verschiedene Räucheröfen, über die Präsentation von Räucherwaren und über die theoretischen wie praktischen Grundlagen des Räucherns. Weiter erhielten die Teilnehmer im Rahmen einer Betriebsführung Einblick in die Fischhaltung und Fischzucht in Lindbergmühle. Rund sechs Stunden dauerte der Kurs, von 9 bis 15 Uhr. Und das kulinarische Highlight folgte gegen Ende: Die Verköstigung der Unterrichtsobjekte.
Die Veranstalter jedenfalls zeigten sich zufrieden. Florian Parsche: „Unsere Teilnehmer haben heute nicht nur Wissen über das Räuchern von Fisch erworben, sondern auch einen Einblick in die nachhaltige Fischerei und die Arbeit hier in Lindbergmühle erhalten.“ Er freue sich schon auf nächstes Jahr, wenn die Fachberatung für Fischerei wieder Interessierte zum Räucherkurs begrüßt.
Im Bild: Über 100 Fische (Saiblinge und Weißfische) sind für den Räuchervorgang vorbereitet. Der Auszubildende Simon Krumpenthaler beteiligte sich ebenfalls aktiv am Kursgeschehen.
Foto: Parsche, Bezirk Niederbayern