Mainkofen. Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Kerstin Schreyer, besuchte das neue Sozialpsychiatrische Zentrum Mainkofen, das im Januar eröffnet wurde. Einrichtungsleiter Michael Besendorfer führte sie gemeinsam mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Mitgliedern des Bezirkstags durch die Stationen des Gebäudekomplexes.
Beim Rundgang ging der Einrichtungsleiter insbesondere auf die Station „Übergangswohnen“ ein. Dort werden Menschen mit schwersten seelischen Erkrankungen umfassend betreut und an eine Tagesstruktur herangeführt, die sie dem Ziel der Wiedereingliederung in die Gesellschaft ein Stück näher bringen soll.
„Dieses moderne Gebäude wurde optimal für unsere speziellen Anforderungen geplant. So sind wir bei besten Rahmenbedingungen in der Lage, dieses in unserer Region dringend notwendige Angebot vorhalten zu können. Den Fachkräftemangel bekommen allerdings auch wir deutlich zu spüren. Es ist eine Herausforderung gerade in diesem speziellen Tätigkeitsfeld qualifiziertes Personal zu finden und auch langfristig zu binden“, so Besendorfer. Insbesondere im pädagogischen Fachbereich sei es schwierig, geeignete Mitarbeiter zu bekommen, erklärte er der Ministerin.
Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich ergänzte, dass der Bezirk weiter massiv in die Neustrukturierung des Bezirksklinikums investiere. Aber auch die Gewinnung und Ausbildung von Fachpersonal sei eine Aufgabe, auf die der Bezirk in den nächsten Jahren den Fokus setzen wird.
Im Bild:
Mitglieder des Bezirkstags von Niederbayern (v. l. Franz Schreyer, Josef Heisl, Cornelia Wasner-Sommer), Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Staatsministerin Kerstin Schreyer, Michael Besendorfer, Leiter des Sozialpsychiatrischen Zentrums Mainkofen (SPZ9, Bezirksrätin Martina Hammerl, Krankenhausdirektor Gerhard Schneider, Pflegedirektor Gerhard Kellner, Guido Fleischmann, stv. Leiter des (SPZ), und Bezirksrätin Monika Maier.
Foto: Bezirksklinikum Mainkofen, Vierthaler