Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich schlägt Bezirkstag konstante Umlage vor
Landshut. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich schlägt dem Bezirkstag vor, den Satz für die Bezirksumlage für das Haushaltsjahr 2023 bei 20 Prozent konstant zu halten. Dies ist das Ergebnis einer Vorbesprechung des Bezirkshaushalts mit Bezirksräten aller Fraktionen, die heute digital stattgefunden hat.
Das Volumen des Verwaltungshaushalts für das Jahr 2023 soll demnach voraussichtlich 552,01 Mio. Euro betragen und erhöht sich um rund 31,07 Mio. Euro (+ 6,0 Prozent) zum Vorjahr. Der Umlagebedarf würde somit von 342,91 Mio. Euro um 18,22 Mio. Euro auf insgesamt 361,13 Mio. Euro steigen. Im kommenden Jahr werden insbesondere die Sozial- und Schuletats durch ansteigende Personal- und Sachkosten enorm belastet.
„Wir können im kommenden Jahr auf eine Mehrbelastung durch eine höhere Umlage verzichten, indem wir rund 23,56 Millionen Euro aus der Rücklage entnehmen. Angesichts der hohen Inflation, explodierender Energiepreise, zu erwartender Tarifabschlüsse und weiter kontinuierlich steigender Sozialausgaben werden die nächsten Jahre schwieriger werden“, unterstreicht der niederbayerische Bezirkstagspräsident.
Seinen Haushalt finanziert der Bezirk über die sogenannte Bezirksumlage und Ausgleichszahlungen des Freistaats Bayern. Die Bezirke legen ihren durch die sonstigen Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die kreisfreien Städten und Landkreise um (Bezirksumlage).
Foto: Simone Kaschner, Freyung