Finanzplanung für Freilichtmuseen nach Kostensteigerung angepasst
Mainkofen. In der 131. Verbandsversammlung vom 7. April hat der Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen Massing im Rottal und Finsterau im Bayer. Wald unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2022 verabschiedet. Den Verbandsmitgliedern wurden bei einer Sitzung im März die Kostensteigerungen bei den Maßnahmen „Neubau für die Berta-Hummel-Sammlung“ sowie „Wirtshaussanierung“ in Massing als auch beim Wiederaufbau des Paul-Friedl-Hauses in Finsterau bekanntgegeben. Daraufhin wurde die Verwaltung des Bezirks Niederbayern damit beauftragt, die Finanzplanung für den Zeitraum von 2023 bis 2025 entsprechend anzupassen. Für das Jahr 2023 steigen die geplanten Investitionen des Zweckverbandes Niederbayerische Freilichtmuseen auf insgesamt 4.223.950 Euro. Diese werden neben Zuschüssen von 675.000 Euro und der Investitionsumlage von 813.050 Euro durch eine Rücklagenentnahme in Höhe von 495.900 Euro sowie durch eine Kreditaufnahme von 2.800.000 Euro finanziert. Die Rückzahlung soll innerhalb von fünf Jahren erfolgen, was zu einer jährlichen Tilgung in Höhe von 560.000 Euro führt.
Die Haushaltssatzung für den Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen setzt sich aus dem Haushalts-, Stellen- sowie Finanz- mit Investitionsplan zusammen. Der Haushaltsplan 2022 beläuft sich auf insgesamt 4.026.670 Euro. Für das laufende Jahr wurden im Stellenplan 35,1 Stellen berücksichtigt. Der Finanz- mit Investitionsplan für die Jahre 2023, 2024 und 2025 beträgt 7.222.000 Euro (2023), 3.525.000 Euro (2024) und 3.231.000 Euro (2025).
Im Bild (v.l.): Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Uli Achatz, Finanzsachbearbeiter des Zweckverbandes Niederbayerische Freilichtmuseen
Foto: Bezirk Niederbayern/M. Dörner